Ensemble Turicum „Elogio – Beethoven“

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Première:

Donnerstag 11. Juni Weitere Aufführungen: Freitag 12. bis Sonntag 14. Juni Beginn: 20.00 Uhr Vorverkauf/Reservation:   Notenpunkt, Froschaugasse 4, 8001 Zürich, Tel. 043 268 06 45 e-mail: zuerich@noten.ch Eintrittspreis: 30.- Abendkasse und Bar: eine Stunde vor Beginn Weitere Informationen: www.ensembleturicum.ch


Elogio – Beethoven Ein Abend um den Dichter Federico García Lorca mit Kammermusik, Gedichten und Flamenco   Leitung:  Mathias Weibel und Luiz Alves da Silva Violinen  Mathias Weibel und Monika Baer Violen Stefano Mariani und Mario Huter Violoncello Anderson Fiorelli Flamenco-Gesang José Toledo Flamenco-Gitarre Oliver Bosshard Rezitation: Matthias Fankhauser   Musik von Beethoven, De Falla, Lorca, Chopin und Flamenco-Gesänge nach Lorcas Texten. Federico García Lorca (1898 – 1936) ist bis heute unbestritten der grösste Dichter des Spaniens des 20. Jahrhunderts. Er war auch ein begnadeter Pianist und Musiker. Viele seiner Texte sprechen von Musik oder verwenden musikalische Formen. Ausserdem war er ein grosser Liebhaber deutscher Musik, allen voran Beethoven, und Literatur. Er sammelte spanische Volksmusik und gründete mit dem Komponisten Manuel de Falla zusammen einen Cante Jondo-Wettbewerb. Das Ensemble Turicum beleuchtet diese facettenreiche Persönlichkeit mit Musik und Text. Das Ensemble TURICUM wurde 1992 vom brasilianischen Sänger Luiz Alves da Silva und dem Schweizer Violinisten Mathias Weibel gegründet. Es besteht aus Sängerinnen und Sängern, Instrumentalisten und Instrumentalistinnen, richtet sich nach den Erkenntnissen der historischen Aufführungspraxis und spielt dementsprechend auf Originalinstrumenten. Es kann sehr verschieden klingen und klingt doch immer unverwechselbar. Besonders zeichnet es sich durch die Frische der Interpretation aus und seinen Mut, sich unbekannten Werken zu widmen und diese in eine programmatische Umgebung zu stellen, die sie dem Publikum zugänglich macht. Der besondere Fokus liegt auf der Musik Iberiens und Südamerikas des 18. und angehenden 19. Jahrhunderts, im speziellen derjenigen Brasiliens, Komponisten wie José Mauricio Nunes Garcia, Manuel de Oliveira, Marcos Portugal, Antonio dos Santos Cunha. Im Nationalarchiv von Sucre (Bolivien) hat es Forschungen zur Barockmusik der spanischen Kolonien angestellt. Gerne verbindet es in seinen Konzerten Kunstmusik mit Volksgesängen oder mit Texten. So hat das Ensemble zum Beispiel mit dem grossen Brasilien- und Portugalkenner Hugo Loetscher zusammengearbeitet. Doch taucht in den Programmen auch Musik aus Italien oder dem deutschen Sprachraum auf.