„Es blendete uns die Mondnacht“

Première: Mittwoch 30. Januar
Weitere Vorstellungen: Donnerstag 31. Januar bis Sonntag 3. Februar
Beginn: 19.30 Uhr/Sonntag 17.00 Uhr
Reservation: Tel. 076 542 04 68 oder diemondnacht@gmx.ch
Eintrittspreise: Konzerte: 35.-/AHV 30.-/Legi 15.-
Das Urteil: 25.-/20.-/10.- Ab 3 Veranstaltungen: 85.-/70.-/30.-
Abendkasse und Bar: 1 Stunde vor Beginn Tel. 044 251 22 80


 

 

Fünf musikalisch-literarische Abende

Mittwoch 30. Januar 19.30 Uhr
Auftakt

Belenus Quartett
Seraina Pfenninger, Violine
Anne Battegay, Violine
Esther Fritzsche, Viola
Seraphina Rufer, Violoncello

Werke von Robert Schumann, György Kurtág und Béla Bartók

Streichquartette bilden den Auftakt zu den fünf Abenden rund um György Kurtágs
Kafka-Fragmente. Die Kompositionen für diese Gattung sind zentral in seinem Schaffen. Kurtágs Musik ist tief in der europäischen Tradition verwurzelt – zahlreich sind die Assoziationen an Robert Schumann, Bartóks Musik bezeichnet er als seine Muttersprache.
Donnerstag, 31. Januar 19.30 Uhr
Sonntag, 3. Februar 17 Uhr
Kafka-Fragmente

Martina Fausch, Sopran
Monika Baer, Violine
Michael Wolf, Sprecher

György Kurtág
Kafka-Fragmente op. 24 für Sopran und Violine
Ausgewählte Texte von Franz Kafka

György Kurtág wählte für sein op. 24 vierzig kurze, expressive Fragmente aus Tagebüchern und Briefen Franz Kafkas. Diese knappen Sprachformeln, erfüllt von Trauer, Verzweiflung, Humor und Hintersinn werden zu einer kleinen Welt intensivster Seelenzustände, theatralisch und lebendig.

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Freitag, 1. Februar 19.30 Uhr
Das Urteil

Michael Wolf, Lesung
Martina Schucan, Violoncello
Elsbeth Moser, Bajan

Franz Kafka ‚Das Urteil‘ sowie Tagebucheinträge
Werke von Bernd Alois Zimmermann, Sofia Gubaidulina und Felix Baumann

„Diese Geschichte ‚Das Urteil‘ habe ich in der Nacht vom 22. zum 23. (September 1912) von 10 Uhr abends bis 6 Uhr in einem Zug geschrieben. Die vom Sitzen steif gewordenen Beine konnte ich kaum unter dem Schreibtisch hervorziehen“, so notierte Franz Kafka in seinem Tagebuch. Und weiter, „ die Geschichte ist wie eine regelrechte Geburt mit Schmutz und Schleim bedeckt aus mir herausgekommen.“
Samstag, 2. Februar 19.30 Uhr
Zeitgenossen

Catriona Bühler, Sopran
Herwig Ursin, Sprecher
Jacqueline Ott, Marimba/Schlagzeug
Martin Flüge, Schlagzeug
Mischa Käser, Melodika/Schlagzeug
Mateusz Szczepkowski, Violine

Salvatore Sciarrino ‚Il legno e la parola‘, David Philip Hefti ‚Mondschatten‘,
Mischa Käser ‚Kafka-Zyklus‘, Gérard Grisey ‚Stèle‘

„Holz ist hart, Sprechen gehört zur weichen Zunge. Das ökologische Hören jedoch versöhnt die Gegensätze“. So schreibt Salvatore Sciarrino zu seinem Stück „il legno e la parola“. Klangliche Gegensätze und Vielfalt in diesem Programm, in dessen Zentrum der Kafka-Zyklus des Schweizer Komponisten Mischa Käser steht.

Sonntag, 3. Februar 17 Uhr
Kafka-Fragmente

Besetzung und Programm wie am 31. Januar