Konzert: Montag 28. Januar
Beginn: 19.30 Uhr
Reservation: hieronimusik@gmx.net
Eintrittspreise: 25/20.-
Abendkasse und Bar: 1 Stunde vor Beginn
Igor Stravinsky – «four russian songs»
Auch von berühmten Komponisten gibt es Werke, die selten gespielt werden, die in einer Art Dornröschenschlaf liegen, bis ein Ensemble sie wieder einmal auf die Bühne küsst. Für diesen Schlaf kann es mehrere Gründe geben. Im Fall von Igor Stravinskys vier russischen Liedern liegt es an der Besetzung Sopran, Flöte, Gitarre, Harfe, für die es kaum andere Werke gibt.
Ausgehend von Stravinskys Liedern werden drei andere Werke in der gleichen Besetzung gespielt: eine unorthodoxe Vermischung von Komplexität und Einfachheit beim Dänen Pelle Gudmundsen- Holmgreen, eine gross angelegte Vertonung von mexikanischen erotischen Gedichten von Hilda Paredes sowie eine poetische Miniatur des Italieners Francesco Pennisi. Ergänzt wird das Programm durch zwei Werke von Giacinto Scelsi (darunter das übermütige CKCKC für Sopran und geschlagene Mandoline) und ein Werk für Flöte und Gitarre der Ukrainerin Victoria Poleva.
Catriona Bühler: Sopran
Hieronymus Schädler: Flöten
Markus Hochuli: Gitarre, Mandoline
Priska Zaugg: Harfe
Igor Stravinsky (1882-1971): Four Russian Songs
(1915-1919, instrumentiert 1953/54)
Francesco Pennisi (1934-2000): L’Inganno della Rete (1988)
Pelle Gudmundsen-Holmgreen (1932): Turn (1993)
Hilda Paredes (1957): Sonetos Eróticos (1989)
Giacinto Scelsi (1905-1988): CKCKC für Sopran und Mandoline, Pwyll für Flöte solo
Victoria Poleva (1962): Blind Hand (2006) für Flöte und Gitarre