„Voyage à Paris“

Voyage a Paris
Première:

Donnerstag 10. September Weitere Aufführungen: Freitag 11. bis Sonntag 13. September Reservation: Notenpunkt, Froschaugasse 4, 8001 Zürich  ab 3. August Tel. 043 268 06 45 oder zuerich@noten.ch Eintrittspreise: Konzerte: 35.-/AHV 30.-/Legi 15.- Konzert & Film: 40.-/35.-/20.- Kunsthaus & Konzert: 45.-/40.-/25.- Ab 3 Veranstaltungen: 90.-/75.-/40.- Abendkasse und Bar: 1 Stunde vor Beginn Barbetrieb jeweils vor und nach der Veranstaltung


„Voyage à Paris“ Vier musikalisch-literarische Abende
Rossignol, mon mignon…

Donnerstag, 10. September 19.30 Uhr Martina Fausch, Sopran Isabelle Schnöller, Flöte Monika Baer, Violine Judith Gerster, Violoncello Simone Keller, Klavier Werke von Maurice Ravel, Claude Debussy und Albert Roussel Die Nachtigall singt schlecht! Genug der Wellen, Aquarien, Nixen und nächtlicher Düfte; wir brauchen eine Musik für die Erde, eine Musik für alle Tage, schrieb Jean Cocteau 1918 und wendet sich damit ab von der Musik seiner Vorfahren. Den Vorfahren ist dieser erste Abend gewidmet, die Nachtigall wird besungen, da und dort tauchen impressionistische, aber auch Klänge der Moderne auf. Ma vie heureuse Freitag, 11. September 19.30 Uhr Monika Baer, Violine Renate Steinmann, Viola Judith Gerster, Violoncello Adrian Furrer, Lesung Werke von Darius Milhaud, Arthur Honegger und Albert Roussel Mein glückliches Leben betitelt Darius Milhaud seine Autobiografie. Streichtrios von Milhaud und Albert Roussel sowie Arthur Honeggers Sonatine pour Violon et Violoncelle erklingen an diesem Abend. Texte aus Milhauds Autobiografie ermöglichen Einblicke in dessen Leben und ergeben zusammen mit Texten von Arthur Honegger ein vielfältiges Zeitbild. Les Six Samstag, 12. September 19.00 Uhr Martina Fausch, Sopran Caroline Vitale, Mezzosopran Frédéric Gindraux, Tenor Robert Braunschweig, Bariton Hans Adolfsen, Klavier Lieder, Quartette und Werke für Klavier solo von Georges Auric, Louis Durey, Arthur Honegger, Darius Milhaud, Francis Poulenc, Germaine Tailleferre Le groupe des Six bildete sich 1918 um Jean Cocteau, der in seinem ironisch-witzigen Pamphlet Le Coq et l’Arlequin eine neue antiwagnerische und antidebussyistische Ästhetik verkündete, die an Satie anknüpft und eine Rückkehr zur Schlichtheit verlangt. Die Gruppe löste sich schon wenige Jahre später wieder auf und jeder entwickelte sich in seine eigene Richtung. Was Les Six aber weiterhin verband, war eine lebenslange Freundschaft. Im Anschluss an das Konzert zeigen wir um ca. 21.00 Uhr den Film Orphée von Jean Cocteau.   Paris, Place St. Sulpice Sonntag, 13. September 19.00 Uhr Adrian Furrer, Lesung Monika Baer, Violine Martina Fausch, Sopran Simone Keller, Klavier Georges Perec Versuch einen Platz in Paris zu erfassen Werke von Eric Satie, Francis Poulenc, Darius Milhaud, Charles Koechlin und Lili Boulanger Paris, Place Saint-Sulpice, im Oktober: An drei Tagen, zu unterschiedlichen Zeiten, lässt sich Georges Perec in Cafés rund um den grossen Platz nieder und notiert mit brennender Geduld, was im pulsierenden Durchgangsleben sonst gern übersehen wird. Vor diesem Hintergrund erklingen Werke für Violine und Klavier, Klavier solo und Lieder. Vorab findet um 17 Uhr eine Führung mit Kerstin Bitar im nahegelegenen Kunsthaus statt. Werke von Claude Monet, Henri Matisse und Pierre Bonnard.