Wolfbach Verlag „Ein Abend für die Reihe“

Präsentation:

Montag 29. Oktober Beginn: 19.15 Uhr/Türöffnung 18.30 Uhr Eintrittspreis: freier Eintritt Theaterkasse und Bar: Tel. 044 251 22 80 Weitere Informationen: www.wolfbach-verlag.ch


  2010  lancierte der Wolfbach Verlag DIE REIHE; eine Edition, die vornehmlich neue Lyrik und Kurzprosa präsentiert. Jährlich erscheinen mindestens vier Titel. Nach dem ersten Dutzend Veröffentlichungen (2010 – 2013) genießt DIE REIHE bereits breite Anerkennung. Seit 2013 erscheinen in der REIHE auch zweisprachige Lyrikbände. DIE REIHE gehört zu den wenigen Schweizer Editionen, in welchen noch regelmäßig Lyrik publiziert wird. Ein Abend für  Die Reihe mit Hans Ulrich Bänziger, Jaël Lohri, Reinhold Bruder, Lea Gottheil, Sascha Garzetti Begrüssung: Markus Bundi Moderation: Hanspeter Müller-Drossaart ———————————————————————————- AHNUNGSLOSE BEUTE Hans Ulrich Bänziger Aphorismen, 104 Seiten Das Prekäre am Aphorismus ist seine Nichtfiktionalität. Die Wahrnehmung auf Lebenszeit findet eine sprachliche Form, die ihre Verbindlichkeit sowohl im Abstrakten als auch im Konkreten uneinge- schränkt aufrecht erhält. Wer sich auf Bänzigers aphoristisches Werk einlässt, wird sich das eine oder andere Mal bei seinen Fluchtversuchen ertappt sehen. DER SOMMER IST EIN SCHNELLER VOGELSCHATTEN Jaël Lohri Gedichte, 96 Seiten Wer auf einem Orkan reiten kann, die weiß auch um die Liebe als erneuerbare Energie. Da Champagnerküsse, dort eine Piratenmelodie – es geht abenteuerlich zu in Jaël Lohris Gedichten. ZLETSCHT AM ÄND Reinhold Bruder Hexametergedichte (Mundart./DT.) 96 Seiten Ein kleines Epos aus einem ländlichen Seniorenzentrum: Reinhold Bruder gibt Einblicke in den Kosmos alter Menschen, erzählt von Beziehungen und Wertvorstellungen. In der strengen Form des Hexameters kommen das Lebensende und der Tod zur Sprache, Erinnerungen flackern auf, Geschichten und Mythen. Depression trifft auf Lebensmut, Demenz auf Aggression – aber auch das Versöhnliche bricht sich Bahn. GLÄSERNE FUGE Lea Gottheil Gedichte, 104 Seiten Stimmt jemand das Ohr am Beduinengesang des Teekessels und berichtet über Kleinvogelvölker, russische Holzpuppen und Kellerkinder. Feinsinnig und fragil gehen Lea Gottheils Gedichte einmal um den Erdball. MUND UND AMSELFLOH Sascha Garzetti Gedichte, 88 Seiten Vom Eigenleben der Wörter, von den unaussprechlichen auch, mit denen sich aber vielleicht an eine Tür klopfen lässt, die es womöglich noch gar nicht gibt. Genau genommen aber lässt sich Garzettis Lyrik nicht in wenigen Worten beschreiben, sondern nur lesen.